Arbeitssieg trotz überharter Gangart des Gegners aus Escherode

Von der ersten bis zur letzten Spielminute agierte die Mannschaft vom TSV unangemessen hart. Fast jeder Torabschluss der Spielerinnen der HSG Ho/Sa/Wo wurde noch von einem Stoß, Schlag oder Ähnlichem begleitet. Leider wurden diese Regelwidrigkeiten nicht angemessen bestraft und es entwickelte sich ein eher unattraktives Handballspiel. Die handballerischen Elemente kamen eindeutig zu kurz, da Härte und Kampf diese Begegnung bestimmten. Trotz dieser unschönen Bedingungen konnten sich die Damen der HSG bis zur Halbzeit verdient mit sieben Toren absetzten.

Wer jetzt glaubte, dass dieser Vorsprung locker über die nächsten 30 Minuten gebracht werden konnte, sah sich getäuscht. Die eingebrachte Härte zeigte eine deutliche Wirkung bei dem Team der HSG, sodass die durchaus positiven Spielansätze verpufften. Zudem wurden die wenigen Torgelegenheiten zum Teil fahrlässig vergeben und der Gegner holte Tor für Tor auf. Der verletzungsbedingte Ausfall einiger HSG`lerinnen trug zur weiteren Verunsicherung bei. Das dieses Spiel zum Ende doch noch gewonnen werden konnte, lag an der kämpferischen Einstellung der gesamten Mannschaft, einer in der Endphase dieses Spieles fehlerfreien Leistung von unserer Torfrau Andrea Garder und zwei konsequenten Abschlüssen von Daniela Oberbeck.

Fazit: Auch solche Spiele müssen erst einmal gewonnen werden. Natürlich hoffen wir, dass die spielerischen Elemente in den nächsten Partien wieder im Vordergrund stehen und alle nicht unerheblich verletzten Spielerinnen bis dahin wieder fit sind.

Es siegten für die HSG: Andrea Garder im Tor; Alina Kaufmann 6 Treffer, Sinje Bauch 4, Stina Wiebke 3, Marlina Wachs 2, Johanna Frankfurth 2, Daniela Oberbeck 2, Miriam Wetzlaugk 2, Kristin Rau 1, Cathrin Schulze und Kristin Keller.